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Alef, Bet, He – Welcher hebräische Buchstabe ist nun gesucht?

Alef, Bet, He – Welcher hebräische Buchstabe ist nun gesucht?

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Die Frage nach einem hebräischen Buchstaben taucht im Kreuzworträtsel häufig auf. Der erste Gedanke geht an ALEPH, dem ersten Buchstaben im hebräischen Alphabet, oder an BETH, dem zweiten in der Rangfolge. Insgesamt enthält das hebräische Alphabet aber 22 Buchstaben, deren deutsche Bezeichnung ihr in unserer Kreuzworträtsel Hilfe oder gleich hier finden könnt.

hebräische Buchstaben

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Bei Kreuzworträtseln wird übrigens immer nach dieser Bezeichnung gefragt.

ALEPH, ALEF

BETH, BEJTH, WEJTH

GIMEL, GIMÄL

DALETH, DALÄTH

HE

WAW, VAJV

ZAJIN, SAJIN

CHET, CHEJTH

TET, TEJTH

JOD, JUD

KAPH, KQAF, KHAF

LAMED, LAMÄD

MEM

NUN

SAMECH, SAMEKH

AJIN

PE, FE

TZADE, ZADI

QOPH, KUF

RESCH, REJSCH

SIN, SCHIN

TAW, THAV

- Achtung: Manche Buchstaben haben je nach Bedeutung bzw. Verwendung unterschiedliche Schreibweisen (mehr dazu weiter unten im Text zum Thema Transliteration)! Wir haben euch hier mal alle Schreibweisen aufgeführt -

Der Unterschied zwischen hebräischen und deutschen Buchstaben

Hebräisch funktioniert ganz anders als die deutsche Sprache. So ist der markanteste Unterschied die Schreib- und Leseweise der Buchstaben von rechts nach links. Wir schreiben unsere Buchstaben von links nach rechts. Es gibt im Hebräischen auch keine Groß- und Kleinschreibung der Wörter. Zudem sind in der hebräischen Sprache alle Buchstaben ursprünglich Konsonanten. Es gibt keine Vokale. Lediglich vier der Buchstaben können als Hilfszeichen zur Darstellung langer Vokale genutzt werden. Aber kurze Vokale bleiben in Texten meist unbezeichnet.

Die Buchstaben, welche lange Vokale darstellen können sind:

‏ת‎ - TAW

‏ו‎ - WAW

‏ר‎ - RESCH

‏ה‎ - HE

Entwicklung hebräischer Buchstaben und der hebräischen Sprache

Das heutige hebräische Alphabet wurde sowohl aus dem antiken als auch aus dem modernen Hebräisch und dem biblischen und talmudischen Aramäisch entwickelt. Die hebräischen Buchstaben finden auch Verwendung im Jiddisch und Ladino.

LADINO – auch DJUDEZMO, ESPANYOL oder Hakitía und Judenspanisch genannt –

ist die traditionelle romanische Sprache der sephardischen Juden.

SEPHARDIM, auch SEPHARDEN, sind Angehörige des jüdischen Volkes, die bis zu ihrer Vertreibung 1492 und 1513 auf der Iberischen Halbinsel lebten.

LADINO ist eine Sprache, die sich im Laufe der Jahrhunderte unter dem Einfluss mehrerer Kontaktsprachen herausgebildet hat. Sie weist viele Einflüsse aus dem Hebräischen und Aramäischen auf, aber auch aus dem Arabischen, dem Türkischen, dem Italienischen sowie dem Griechischen und Slawischen. Eben je nach Gebiet, in dem sich die Sepharden nach ihrer Vertreibung angesiedelt haben.

Ursprünglich wurde die hebräische Sprache mit der althebräischen Schrift geschrieben, die sich von der phönizischen Schrift ableiten ließ. Die Buchstabenformen entstanden aus Bildsymbolen. Im fünften bis vierten Jahrhundert vor Christus wurde das Reichsaramäisch jedoch zur Verwaltungssprache erklärt. Diese Sprache verdrängte die althebräischen Schriftzeichen. Im zweiten Jahrhundert nach Christus empfanden die Rabbiner das Althebräisch als unangebracht für die heiligen Texte und entschieden sich zur Verwendung der jüdisch-aramäischen Quadratschrift.

Hebräische Buchstaben werden in Quadratschrift geschrieben

Die Quadratschrift ist die heute übliche Variante des hebräischen Alphabets. Dabei passt jedes Zeichen in ein Quadrat oder in ein halbes.

Transliteration der hebräischen Buchstaben

Da die hebräische Sprache auf Grund ihres Ursprungs so ganz anders funktioniert als unsere, müssen wir die Zeichen der hebräischen Buchstaben in unser System übertragen. Diese buchstabengetreue Übertragung von Wörtern aus einer Buchstabenschrift wie Hebräisch in eine andere Buchstabenschrift wie Deutsch, nennt man fachlich Transliteration. Durch Transliteration wissen wir dann, dass zum Beispiel ALEPH im Deutschen als a, e, i, o oder u verwendet werden kann.

Hier eine Übersicht aller hebräischen Buchstaben und deren Transliteration ins Deutsche.

Transliteration hebräischer Buchstaben

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Name Transliteration - Aussprache

Alef --- a - e - i - o - u oder stumm

Bejth --- b

Wejth ---w

Gimäl --- g

Daläth --- d

He --- h

Vajv --- v

Sajin --- s (summend)

cHejth --- ch oder h

Tejth --- t

Jud --- j (manchmal i)

Kqaf --- k oder kh, kq

Khaf --- kh (kehliges ch)

Lamäd --- l

Mem --- m

Nun --- n

Samekh --- s (scharfes s)

'Ajin --- 'a - 'e - 'i - 'o - 'u od. 'stumm, kehlig/abgehackt

Pe --- p

Fe --- f

Zadi --- z

Kuf --- k

Rejsch --- r

Schin --- sch

Sin --- s

Thav --- th

(Quelle: www.hagalil.com)

 

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Übrigens: Der hebräische Buchstabe Shin wird auch als Handzeichen verwendet. Dieses gilt im Judentum als mächtiges Segenszeichen. Leonard Nimoy (1931 bis 2015), selber jüdischen Glaubens, führte es in seiner Rolle als Mister Spock als vulkanisches Grußzeichen ein.

Bildquellen

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