#lassdichüberwachen - Dominiks letzte Worte
Wer hätte das gedacht: Die Richtlinien und Geschäftspolitik von Facebook stehen im Widerspruch zu den Werten des Playboy-Magazins. Wir erinnern uns? Playboy? Die Monatszeitschrift von Hugh Hefner, dem Gründer des luxuriöstesten Frauenhauses der Welt? Interessant ist auch, wie sich die Bedeutung des Wortes "Werte" verändert, je nachdem, wer es in den Wund nimmt. Immerhin, der Playboy hat noch nie jemanden wegen eines Brustwarzenfotos für 30 Tage gesperrt.
Doch nicht nur Hefners Erben haben ihr Profil deaktiviert, auch Elon Musk hat die Seiten von Tesla und SpaceX stillgelegt, als er von deren Existenz erfuhr.
Apropos leben hinterm Mond: Was ist eigentlich geschehen?
Nun, eine britische Analysefirma hat mittels einer App die persönlichen Daten von zig millionen Facebook-Usern sowie deren Freunden (und Freundesfreunden) abgezweigt und damit Schindluder getrieben. Wer hätte gedacht, dass die heiligen Daten derjenigen Leute, die von jeder Mahlzeit ein Vorher-/Nachervideo posten, bei Facebook nicht 100 Prozent sicher sind? Sogar Mark Zuckerberg war ganz schön blauäugig, was dies betrifft, und hat nun eingeräumt, dass "am Ende des Tages" er - und nur er - die Verantwortung dafür trage, dass unsere Daten sicher seien, andernfalls habe er sie schlicht und einfach nicht verdient. Auf die Frage, wie er den aktuellen Stand seiner Beziehung zu den Nutzern seiner Plattform einschätze, antwortete Zuckerberg lapidar: "Es ist kompliziert!"
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